Illustration von zwei Händen, die etwas von einem Topf in einen anderen gießen.

Daniel Voss

Strategieentwicklung,
Prozessbegleitung:
Gastronomie

für Kommunen und Gemeinden,
Unternehmen und Organisationen
in Städten, Quartieren und Clustern
aus der Praxis für die Praxis.

Warum?

Illustration eines Kopfes, der mit vielen Begiffen gefüllt ist. Zum Beispiel Strategie-Entwicklung und Prozessbegleitung.

Pfeffer und Salz - Koch und Kellner - Kaffee und Kuchen

Die Verbindung zwischen Gastronomie und Städten ist eine Symbiose, die tief in der urbanen Kultur und Gesellschaft verwurzelt ist. Gastronomische Angebote prägen nicht nur das Stadtbild, sondern auch die soziale und wirtschaftliche Dynamik von Städten. Diese Verbindung ist keine neue Erscheinung, sondern historisch gewachsen und bleibt auch heute von zentraler Bedeutung, besonders in Zeiten, in denen traditionelle Funktionen und Strukturen der Stadt in Frage gestellt werden.

Gastronomie als städtisches Grundelement

Gastronomie ist weit mehr als ein Mittel zur Befriedigung physischer Bedürfnisse. Sie ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs und des sozialen Lebens. Sie ist der „dritte Ort“.
Ob ein schneller Kaffee auf dem Weg zur Arbeit, ein gemeinsames Abendessen mit Freunden oder das Treffen in einer Bar nach Feierabend – gastronomische Räume sind Knotenpunkte urbaner Interaktion. Sie tragen zur Identität von Städten bei, formen Quartiere und schaffen atmosphärische Räume, die das Leben bereichern.

Illustration von einem Kellner, der ein Tablett trägt.

„Brot und Wasser stillen den Hunger jedes Menschen, aber unsere Kultur hat die Gastronomie erfunden.“

Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Schriftsteller

Der Wandel des Einzelhandels und die Rolle der Gastronomie

Mit dem Rückgang des stationären Einzelhandels, der durch den Aufstieg des Online-Handels und sich verändernde Konsumgewohnheiten beschleunigt wird, drohen städtische Zentren an Bedeutung zu verlieren. Doch Gastronomie ist keine bloße Notlösung oder Lückenfüller für diese Problematik. Sie ist ein eigenständiges, essenzielles Element, das Städte lebendig hält. Sie bietet Erlebnisse und soziale Interaktionen, die digital nicht reproduzierbar sind, und trägt damit maßgeblich zum Wohlbefinden der urbanen Bevölkerung bei.

Die „drei Ks“ im Wandel der Zeit

Historisch wurden Städte oft durch die „drei Ks“ geprägt: Kirche, Kaufmann und Kneipe. Diese Institutionen waren symbolisch für das spirituelle, wirtschaftliche und soziale Leben. Heute jedoch sind Kirche und Kaufmann in vielen Städten ins Wanken geraten. Kirchliche Bindungen verlieren an Relevanz, und der Kaufmann – Sinnbild des traditionellen Einzelhandels – sieht sich massiven Veränderungen gegenüber. Die Kneipe, ein Symbol der Gastronomie, bleibt jedoch ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen und Gemeinschaft erleben können.

Illustration von einem Schlüssel.

„Es gilt die Akteure zueinander zu bringen, damit Aufgaben und Veränderungen gemeinsam gestaltet und Ziele erreicht werden können.“

Daniel Voss

Die Zukunft der Gastronomie in Städten

Angesichts dieser Entwicklungen muss die Gastronomie neu gedacht werden. Sie darf nicht nur als wirtschaftlicher Sektor gesehen werden, sondern als integraler Bestandteil des urbanen Lebensgefüges. Es geht darum, neue Konzepte zu entwickeln, die nicht nur kulinarisch überzeugen, sondern auch soziale, kulturelle und nachhaltige Aspekte berücksichtigen. Pop-up-Restaurants, Food-Märkte, gastronomische Kulturfestivals oder Gemeinschaftsprojekte wie Urban Gardening kombiniert mit Cafébetrieb zeigen, wie vielseitig die Zukunft der Gastronomie sein kann.

„Die Rechnung, bitte.“ - Fazit

Gastronomie ist nicht nur ein Bestandteil der Stadt – sie ist ein Herzstück, der Pulsschlag des urbanen Lebens. In einer Zeit des Wandels, in der traditionelle städtische Strukturen herausgefordert werden, kann sie als Motor für Erneuerung und Innovation dienen. Die Wiederentdeckung und Neugestaltung gastronomischer Räume sind daher nicht nur eine Chance, sondern eine Notwendigkeit, um Städte als lebenswerte und lebendige Orte zu erhalten.

Was?

Illustration von einem alten Mikroskop

Strategieentwicklung

Die Strategieentwicklung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Positionierung gastronomischer Objekte innerhalb eines urbanen Umfelds. Hierbei geht es darum, maßgeschneiderte Konzepte für gastronomische Standorte zu entwickeln, die sowohl die Bedürfnisse der Zielgruppen als auch die Besonderheiten des Standorts berücksichtigen.
Ziel ist es, ein klares und umsetzbares Konzept zu schaffen, das den gastronomischen Standort nachhaltig erfolgreich macht und ihn als zentralen Bestandteil der urbanen Lebensqualität etabliert.

Prozessbegleitung

Die Prozessbegleitung unterstützt die operative Umsetzung der strategischen Planung und sichert die langfristige Entwicklung des gastronomischen Projektes. Sie sorgt dafür, dass Planungen effektiv realisiert werden und der Standort kontinuierlich optimiert wird.
Die Prozessbegleitung sorgt dafür, dass das Projekt nicht nur erfolgreich startet, sondern auch nachhaltig betrieben wird, sich an veränderte Bedingungen anpasst und langfristig relevant bleibt.

„Mit einer agilen Geisteshaltung sind Veränderungen keine Stolpersteine, sondern Sprungbretter.“

Daniel Voss

Beide Leistungskategorien ergänzen sich, da die Strategieentwicklung die Vision schafft und die Prozessbegleitung deren Realisierung und Weiterentwicklung sichert.

Dabei gilt es immer agile Methoden (bspw. Design Thinking, Lego® Serious Play®) mit klassischen Methoden (bspw. Wasserfallmodell) hybrid zu verschränken.

Wie?

Illustration von Zahnrädern, die inneinander greifen.

Standortanalyse

Die Standortanalyse umfasst bspw. die systematische Erhebung und Bewertung der örtlichen Rahmenbedingungen wie Infrastruktur, Passantenfrequenz, Erreichbarkeit und bauliche Gegebenheiten. Ziel ist es, die Potenziale und Herausforderungen eines Standorts für gastronomische Konzepte fundiert zu bewerten.

Markt- und Wettbewerbsanalyse

Hierbei werden bestehende gastronomische Angebote sowie Trends und Marktentwicklungen untersucht. Die Analyse schafft Transparenz über Stärken, Schwächen und Chancen im Wettbewerbsumfeld und liefert die Basis für eine differenzierte Positionierung.

Zielgruppenanalyse

Eine Zielgruppenanalyse identifiziert die relevanten Bevölkerungsgruppen und deren gastronomische Bedürfnisse, Vorlieben und Konsumverhalten. Dies ermöglicht die Entwicklung passgenauer Angebote, die sich an den Erwartungen der Zielgruppen orientieren.

Illustration einer Windmühle.

„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.“

Aus China

Stakeholderanalyse

Diese Analyse erfasst alle relevanten Akteure und deren Interessen, Einflussmöglichkeiten und Erwartungen. Sie dient dazu, frühzeitig Konfliktpotenziale zu erkennen und Synergien im Entwicklungsprozess zu fördern.

Einbindung in Makrostrategien

Die Einbindung gastronomischer Konzepte in Makrostrategien wie Stadtentwicklungspläne oder Tourismuskonzepte stellt sicher, dass die Gastronomie als integraler Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung berücksichtigt wird. Dies fördert langfristige Synergien zwischen verschiedenen Entwicklungszielen.

Leitbildentwicklung

Die Leitbildentwicklung definiert die Vision, Werte und Ziele für die gastronomische Stadtentwicklung. Sie bildet eine strategische Orientierungshilfe für alle Akteure und schafft eine klare Identität für den Standort.

Leitbildkommunikation

Die Leitbildkommunikation stellt sicher, dass das entwickelte Leitbild verständlich und inspirierend an alle relevanten Akteure vermittelt wird. Sie schafft Akzeptanz und motiviert Beteiligte, sich aktiv an der Umsetzung zu beteiligen.

Beteiligung

Durch gezielte Einbindung der Öffentlichkeit und relevanter Interessengruppen werden Akzeptanz und Kreativität im Entwicklungsprozess gefördert. Partizipative Formate wie Workshops oder Umfragen stärken die Identifikation mit dem Projekt.

Widerstandsbeteiligung

Kritische Stimmen und potenzielle Konfliktgruppen gilt es frühzeitig aktiv einzubinden und deren Bedenken konstruktiv in den Prozess zu integrieren. Dies reduziert Widerstände und ermöglicht eine kooperative Lösungsfindung.

Illustration eines Luftschiffs.

„Eine Gemeinschaft ist wie ein Schiff: Jeder sollte bereit sein, das Ruder zu übernehmen.“

Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker

Stakeholdermanagement (inkl. Teambuilding)

Ein strukturiertes Stakeholdermanagement koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren und fördert ein konstruktives Miteinander. Teambuilding-Maßnahmen stärken das Vertrauen und die Effizienz innerhalb des Projektteams, aber auch zwischen den übrigen Stakeholdern.

Implementierung

Hierbei gilt es, die konkrete Umsetzung der gastronomischen Konzepte und Maßnahmen vor Ort zu überwachen und zu steuern, um einen erfolgreichen Projektabschluss zu gewährleisten.

Kultivierung

Nach der Umsetzung liegt der Fokus auf der nachhaltigen Pflege und Weiterentwicklung der gastronomischen Strukturen. Dies beinhaltet Monitoring, regelmäßige Feedbackrunden und die Anpassung an sich wandelnde Rahmenbedingungen, um langfristigen Erfolg zu sichern.

Wer?

Abstrake Illustration eines Sternenhimmels über einer Landschaft

Meine Vision: Blühende Städte durch eine starke Gastronomiekultur

Ich sehe die Gastronomie als Herzstück urbaner Lebensräume – als den „dritten Ort“, an dem Menschen zusammenkommen, sich begegnen und Gemeinschaft erleben. Gastronomiebetriebe sind weit mehr als Orte der Verpflegung: Sie sind Frequenzbringer, die Innenstädte beleben, die Aufenthaltsqualität steigern und entscheidend dazu beitragen, das Leben in der Stadt attraktiver zu machen.

Meine Mission: Strategieentwicklung und Prozessbegleitung mit Fokus auf Gästezentrierung, Lebensqualität und Rendite

Ich unterstütze Sie dabei, Ihre gastronomischen Konzepte so auszurichten, dass sie nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sind, sondern auch die Lebensqualität in Ihrer Stadt nachhaltig steigern. Mit maßgeschneiderten Strategien, kreativen Ideen und einem klaren Blick für Ihre Herausforderungen helfe ich Ihnen, Ihre gastronomischen Räume als den „dritten Ort“ zu etablieren, der Gäste begeistert und immer wieder anzieht.

Portrait von Thomas Nückel.

„Er ist Unternehmer. Er ist Humanist. Er ist Fragensteller. Er ist Prozessbegleiter. Diese vier Aspekte seiner Person können Kunden für sich nutzen, um unternehmerisch weiterzukommen, neue Perspektiven zu ergründen oder gar einer Flaute oder Krise zu entkommen.“

Thomas Nückel, freier Journalist

Qualifikation

Seit mehr als 26 Jahren
Gastronomie
Seit mehr als 23 Jahren
Unternehmer u.a. in der Gastronomie – mit Personalverantwortung für mehr als 50 Mitarbeiter
Seit mehr als 18 Jahren
Stadt- und Quartiersentwicklung – u.a. auf C-Level-Ebene
Seit mehr als 13 Jahren
Berater – für Unternehmen und Organisationen

Zertifikate

Business Coach (BZTB, Krefeld)
Design Thinking Coach (IFAAI, Berlin)
Lego® Serious Play® Moderator (Agile Heroes, Frankfurt)

Kontakt

Illustration eines Jungen, der mit einem Fernglas direkt auf den Betrachter schaut.

Ich stehe Ihnen im gesamten deutschsprachigen Raum zur Verfügung und unterstütze Sie in jeder Größenordnung mit meinem inhaltlich wie methodisch weit aufgespannten interdisziplinären Netzwerk. Kontaktieren Sie mich und wir finden gemeinsam heraus, wie ich Ihnen behilflich sein kann… oder warum… oder wann… oder wo…

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